+ Neu orientieren + Einschätzungen zur Wirtschaftslage + Die Krise als Katalysator für die Transformation + GWD-Umfrage + Corona-App + Gründertum in Zeiten der Disruption + Anpassungsfähigkeit = Resilienz + Ergebnisse Fachforen +
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Editorial - Neu orientieren
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Liebe Leserinnen, liebe Leser,
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zu Recht werden für die Beschreibung der aktuellen Situation Superlative gebraucht. Die Lebensumstände haben sich komplett verändert, daraus resultierende Belastungen sind für viele Menschen sehr hoch, manche sind der Verzweiflung nahe. Auch wenn wir, die Gesellschaft, sich intensiv darum bemühen, diesen Zustand so bald als möglich zu überwinden, werden wir nicht unmittelbar in eine unveränderte Normalität zurückkehren. Viele werden z.B. ganz konkret Schulden wegen des Geschäftsausfalls in diesen Wochen haben, es werden manche ihre Geschäfte verloren haben und müssen neu beginnen. Aber es wird auch Chancen geben: Mit dem Neuanfang, mit der Neuorientierung werden wir die Möglichkeit haben, gewohnte Prozesse zu überdenken und neu zu strukturieren. Momentan ruhende Produktionen könnten beispielsweise beim Hochlaufen gleich zukunftsorientiert neue, klimaschonende Prozesse einzuführen. Auch haben viele von uns gelernt, die digitalen Technologien der Kommunikation viel stärker zu nutzen. Insgesamt werden die Themen Künstliche Intelligenz und Digitalisierung noch einmal mit höherer Priorität in Geschäftsprozessen umgesetzt werden.
Wir im GWD wollen diese Chancen in den kommenden Wochen im Gespräch mit den Unternehmen und der Politik identifizieren – eine Reihe von virtuell stattfindenden Fachforen dienen diesem Ziel. Die Ergebnisse der Diskussionen werden wir selbstverständlich mit Ihnen teilen und freuen uns, wenn auch Sie in den fachlichen Austausch mit uns treten.Ihr Thomas Gambke
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Kurzfristig handeln, strategisch denken
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Einschätzungen zur Wirtschaftslage
Die Bundesrepublik befindet sich im Ausnahmezustand. Nachdem wochenlang vor allem über die gesundheitlichen Risiken der Corona-Krise gesprochen wurde, rücken nun die wirtschaftlichen Konsequenzen des „Shutdowns“ zunehmend in den Vordergrund. Expert*innen des IFO-Instituts in München kamen in einer Studie zu Ergebnissen, die erschüttern: Bei einem dreimonatigen Shutdown könne die Wirtschaftsleistung um 10 bis 20,6 Prozent schrumpfen. Mit jeder weiteren Woche verringere sich das BIP um bis zu 1,6 Prozentpunkte. 1,8 Millionen sozialversicherungspflichtige Arbeitsplätze könnten in der Corona-Krise verloren gehen, 6 Millionen weitere Arbeitnehmer*innen wären von Kurzarbeit betroffen. Andere Ökonom*innen schätzen die Folgen der Pandemie vorsichtiger ein. Das DIW ist besonders optimistisch, es rechnet lediglich mit einer 0,1 bis 0,5 Prozent schwächeren Wirtschaftsleistung. Das Institut der deutschen Wirtschaft geht von einem gesamtjährlichen BIP-Verlust zwischen 5 und 10 Prozent aus. Zu guter Letzt veröffentlichte der Sachverständigenrat ein Sondergutachten, in dem er für verschiedene Szenarien auf einen BIP-Rückgang von 2,8 bis 5,4 Prozent prognostiziert. Damit wären die Auswirkungen des Coronavirus ähnlich verheerend wie die der Finanzkrise. Anders als 2009, als vor allem die Finanzbranche und Industrie unter Druck gerieten, sind diesmal jedoch deutlich mehr Wirtschaftsbereiche betroffen.
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Abbildung 1: Prognose für BIP-Entwicklung im Jahresverlauf
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Bisher gehen die meisten Studien von einem Lockdown bis lediglich Ende April oder Mai und einem mehrere Monate andauernden Nachholeffekt aus. Viele Epidemiologen sehen einen solchen Zeitplan eher kritisch. Die genaue Dauer des wirtschaftlichen Stillstandes ist allerdings entscheidend, um Folgen abschätzen zu können.
Um die wirtschaftlichen Auswirkungen der Pandemie abzumildern, werden nun große Geschütze aufgefahren. Finanzminister Scholz sprach von der „Bazooka“ in Bezug auf das von der Bundesregierung beschlossene und vom Parlament gebilligte Hilfspaket für Unternehmen, das Größte der Nachkriegsgeschichte. Die Entschiedenheit der Maßnahmen zur Bekämpfung von Liquiditätsengpässen sind sicherlich geeignete und wichtige kurzfristige Stützinstrumente. Um die Wirtschaft nach Beendigung des Shutdowns möglichst schnell wieder auf die Beine zu stellen, bedarf es wahrscheinlich darüber hinaus mittelfristig angelegter Stimuli für Investitionen und Konsum.
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"Die Hilfspakete in Deutschland wurden schnell und in einer einmaligen Dimension aufgelegt. Nach Ostern kommt es darauf an, ein Wiederanlaufen der Wirtschaft zu ermöglichen. Jede Krise eröffnet auch einen neuen Blick auf Bestehendes und Gewohntes. Die Arbeitswelten werden sich nachhaltig ändern. Investitionen in eine bessere Digitalisierung und in den ökologischen Umbau können wesentlich zur Wiedererstarkung der Wirtschaft beitragen." Bernd Geilen, Vorstand, ING DiBa AG
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Die Krise als Katalysator für die Transformation
Während alle Augen auf die medizinischen und konjunkturellen Auswirkungen der Pandemie gerichtet sind, verursacht das Virus einen überraschenden Nebeneffekt – die CO2-Emissionen in Deutschland gehen deutlich zurück. Agora Energiewende hat jüngst berechnet, dass die Einsparungen dazu führen könnten, das Ziel einer Senkung von 40% gegenüber 1990 tatsächlich zu erreichen. Aber auch hier hängen die genauen Zahlen stark von der Dauer des „Shutdowns” sowie von der Geschwindigkeit der folgenden Erholung ab.
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Abbildung 2: Treibhausgase in Deutschland 1990 bis 2019, Schätzung für 2020 und Ziele 2030
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Quelle: Agora Energiewende (2020): Auswirkungen der Corona-Krise auf die Klimabilanz Deutschlands – Eine Abschätzung der Emissionen 2020
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Sowohl die wirtschaftliche Erholung als auch die Senkung von Treibhausgasemissionen sind keine Eintagsfliegen. Dieser kurzfristige Schock darf nicht dazu führen, dass die Herausforderungen durch die Transformation zur sozial-ökologischen Marktwirtschaft ignoriert werden. Im Gegenteil muss der langfristige wirtschaftliche Erfolg mit dieser Transformation verknüpft werden. Bei allen konjunkturpolitischen Maßnahmen sollten daher drei Ziele von Vornherein im Fokus stehen:
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- Die Beschäftigung in Deutschland und Europa muss gesichert werden. Selbständige und kleine Betriebe dürfen in dieser Ausnahmesituation nicht alleine gelassen werden. Das Wegbrechen gut bezahlter Jobs von (Fach-)Arbeiter*innen darf nicht riskiert werden, denn sie sind das Fundament für den Aufstieg danach.
- Die Wertschöpfung der deutschen und europäischen Industrie muss gestärkt werden. Das aktuelle Zusammenbrechen der Lieferketten wirkt hier als Katalysator für eine Fragestellung, der wir uns als Industriestandort stellen müssen: Wie können wir mit kluger Innovations- und Industriepolitik unterstützen, dass auch in Zukunft ein relevanter Teil der Wertschöpfungskette in Hochlohnländern zuhause ist?
- An dritter Stelle steht das wahrscheinlich wichtigste Ziel: Grundlagen schaffen für das Wirtschaftssystem von morgen. Die staatliche Maßnahmen dürfen nicht langfristig wirkungslos verpuffen, sondern muss auf strategische Ziele einzahlen. Besonders wichtig ist die Dekarbonisierung, also die Befreiung aus der Abhängigkeit fossiler Brennstoffe.
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Die nachhaltige Umstellung von Verkehr, Energieerzeugung und Industrie verspricht Einzahlung in Wachstumsmärkte, sichert langfristige Wettbewerbsfähigkeit und ermöglicht gleichzeitig eine Erfüllung der Pariser Klimaziele. Die Reduktion der Treibhausgase in diesem Jahr darf nicht durch Rebound-Effekte im kommenden Jahr wieder aufgefressen werden. Wir können Wertschöpfung und Ressourcenverbrauch entkoppeln.
Bürokratieabbau wird den Boom der erneuerbaren Energien entfalten, Investitionen freisetzen und wertvolle, zukunftssichere Jobs schaffen. Etwaige Unterstützung der Automobil- und Zuliefererindustrie soll deren Kompetenzen in alternativen Antriebssträngen, Vernetzung und autonomen Fahren zugutekommen.
Es gilt, die Zeiten des Umbruchs zu nutzen, um uns stark zu machen für den globalen Wettbewerb von morgen. Ein Wettbewerb, der nicht nur wirtschaftlicher, sondern auch systemischer Natur ist. Der Kampf der Deutungshoheit um den besten Umgang mit der Krise hat bereits begonnen. Europa kann unter Beweis stellen, dass Werte wie Demokratie, friedliche Kooperation, soziale Gerechtigkeit und Nachhaltigkeit keine Last sind, sondern unseren Aufstieg beflügeln.
Der GWD widmet sich diesen Fragestellungen in themenspezifischen Fachforen zusammen mit Expert*innen und Vertreter*innen aus Politik und Wirtschaft. Am 2. April fand das (erstmalig) virtuelle Fachforum zur energieintensiven Grundstoffindustrie statt. Am 3. April fand – gleichfalls virtuell – das erste Fachforum “Neue Arbeit – Neue Qualifikation” statt, in dessen Rahmen sich der GWD mit der neuen Arbeitswelt und dem Arbeitsmarkt beschäftigt – in der Coronakrise und darüber hinaus.
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UNS INTERESSIERT IHRE MEINUNG
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Liebe Leserinnen und Leser,
wie geht Deutschland mit der Krise um? Handelt die Regierung zu zögerlich, angemessen, überzogen? Die mediale Diskussion ist im vollen Gange. Wir wollen wissen, was Sie dazu sagen. In den kommenden Wochen wollen wir Sie in einer Reihe von Umfragen daher bitten, Ihre Meinungen und Einschätzungen abzugeben. Beginnen wollen wir mit Fragen zu den staatlichen Hilfsmitteln und einer möglichen Shutdown-Exit-Strategie. Im weiteren Verlauf wollen wir unter anderem die Konsequenzen für die globalen Prozessketten, für den Arbeitsmarkt und für den Finanzmarkt diskutieren. Wir freuen uns, wenn Sie teilnehmen!
Die Ergebnisse werden wir jeweils auf unserer Homepage zur Verfügung stellen.
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Digitale Selbskontrolle für mehr Bewegungsfreiheit
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Den Vorschlag, Mobiltelefon-Daten zu nutzen, um Infektionsketten nachzuvollziehen und Quarantäne-Maßnahmen gezielter einzusetzen, hat Jens Spahn bereits vor Wochen gemacht. Allerdings war zunächst die Rede von der massenhaften Auswerten sogenannter Funkzellendaten – ein Ansatz, der nicht nur wenig effektiv wäre, weil die Daten nur sehr ungenaue Informationen liefern würden, sondern auch gegen das Datenschutzrecht verstoßen würde. Zurecht traf der Vorschlag auf harte Kritik seitens der Opposition und wurde abgelehnt.
Doch eins ist klar: Wenn der Lockdown zeitnah gelockert werden soll, werden Lösungen benötigt, die eine schnellere Identifikation und Isolation von Infizierten ermöglichen. Und Mobiltelefon-Daten sind der schnellste Weg zum Ziel. Die Grünen haben deshalb schon früh gefordert, die Einführung einer App voranzutreiben, die nach freiwilliger Instellation zum Tracking von Infektions-Kontakten genutzt werden kann. In einem Artikel erläutern Malte Spitz und Konstantin von Notz, wie eine solche App aussehen müsste, um die Gesundheit der Bevölkerung zu schützen ohne ihre Privatssphäre zu gefährden. Folgende Punkte sind dabei zentral:
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- Das Herunterladen der App als auch das Versenden von Warnungen erfolgt freiwillig.
- Daten werden dezentral und temporär auf dem Handy gespeichert. Nur wenn eine Infektion nachgewiesen wurde, kommt es zum Datenaustausch.
- Nicht gespeichert werden Identität oder Telefonnummer oder wo der Kontakt zwischen zwei Smartphones stattgefunden hat. Im Gegensatz zu vielen asiatischen Lösungen würde das europäische System also vollständig anonymisiert funktionieren.
- Der Zugriff auf diese Daten müsste für staatliche Stellen klar ausgeschlossen sein.
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Quelle „Foto: von-notz.de“
„Eine freiwillig installierte App kann helfen, Leben zu retten. Vertrauen der Nutzerinnen und Nutzer ist die absolute Grundbedingung. Wir haben konkrete Vorschläge für zielgerichtete Lösungen und rote Linien aufgezeigt. Die Bundesregierung muss sie jetzt aufgreifen.“ Konstantin von Notz, MdB, netzpolitischer Sprecher der Grünen
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Trotz einiger Gegenstimmen, die vor allem datenschutzrechtliche Bedenken haben, wird die Einführung einer freiwilligen Corona-App mittlerweile breitflächig befürwortet. Damit die Lösung greift, muss sich natürlich eine Mehrheit der Bevölkerung für die Installation entscheiden. Hier ist Aufklärungsarbeit seitens der Bundesregierung dringend gefragt.
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Gründertum in Zeiten der Disruption
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Anfang der Woche hat der Startup-Verband seine Corona-Studie vorgelegt: Wie viele kleine und mittlere Unternehmen sehen auch über 70 Prozent der Startups ihre Existenz bedroht. "Wenn wir nicht schnell und substantiell handeln, dann werden die ersten Startups schon in wenigen Wochen in die Knie gehen," so Präsident des Verbandes Christian Miele. Finanzminister Scholz hat bereits angekündigt, zusätzlich zu bestehenden Hilfspaketen zwei Milliarden Euro für die Unterstützung von Startups zur Verfügung zu stellen.
Warum gerade jetzt eine grundlegend und nachhaltig stärkere Förderung von Gründer*innen wichtig ist, zeigt auch der Anfang März veröffentlichte Global Entrepreneurship Monitor Report. Über 150.000 Individuen aus 50 Volkswirtschaften wurden in der GEM Adult Population Survey 2019 rund ums Thema Gründen befragt. Obwohl sich die dort abgebildeten Entwicklungstendenzen nun kaum in gleicher Weise fortsetzen werden, fallen zwei Ergebnisse angesichts der Corona-Krise besonders in Auge:
1. "More than 40% of entrepreneurs in 35 of 50 countries agree or strongly agree that their motivations to launch a business are to make a difference in the world."
2. "The motivations of entrepreneurs may also be indicative of disruption or job insecurity in many economies. In 35 of the 50 economies, over half of adults starting a new business agree with the motive 'to earn a living because jobs are scarce'."
Wann, wenn nicht jetzt, gilt es also, Gründer*innen Rückenwind zu geben, damit diese einer komplett aufgerüttelten Wirtschaft mit ihren Ideen und ihrem Mut zu einer neuen, einer zukunftsfähigeren Form verhelfen können!
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Total early-stage Entrepreneurial Activity (TEA), rank 41/50, vs. Established Business Ownership rate (EBO), rank 35/50 Quelle: GEM Adult Population Survey, 2019
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Deutschland als Standort für Startups und innovative Unternehmen allgemein ist ein Thema, das wir in den kommenden Monaten immer wieder aufgreifen werden. Auch der Green Tea Time Talk mit Dr. Danyal Bayaz, MdB, und René Obermann wird sich diesem Thema widmen. Wir freuen uns jetzt schon darauf, den Termin bei nächster Gelegenheit nachzuholen und auf die lebhafte Diskussion mit Ihnen!
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Bis dahin schonmal das klare Fazit des GEM-Reports: "Germany must reduce the burden of regulation and taxation in order to spur entrepreneurship."
Hier geht es zum Download
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Anpassungsfähigkeit = Resilienz
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Crash-Kurs in Digitalisierung
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Gründe, um zuversichtlich zu bleiben
Not macht erfinderisch. Inmitten der steigenden Fallzahlen und sinkenden Börsenindizes gibt es auch immer wieder Nachrichten, die zeigen, dass die deutsche Wirtschaft, wenn es hart auf hart kommt mit Flexibilität und Kreativität reagiert:
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...und viele weitere Beispiele zeigen, dass die Unternehmen sich zum einen anpassen und zum anderen bemüht sind, ihren Beitrag zur Bekämpfung des Virus zu leisten.
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Fachforum Energieintensive Grundstoffindustrie
Das Ziel der Dekarbonisierung ist unstrittig, doch wie sieht der Transformationprozess hin zu klimaneutraler Industrie und Verkehr konkret aus? Beim Austausch mit MdB Claudia Müller, Prof. Dr.-Ing. Martin Kaltschmitt, Institut für Umwelttechnik und Energiewirtschaft der TU Hamburg, und Daniel Rieger, Leiter Verkehrspolitik, Nabu, ging es um das Potenzial der verschiedenen Kraftstoffe ebenso wie um Energiestransport und vor allem: Wie sich die Rahmenbedingungen ändern müssen, um den Transformationsprozess zu unterstützen. Hier ist ein effizientes Projektmanagement seitens der Politik dringend gefragt.
Hier die ausführliche Zusammenfassung
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Fachforum Innovation und gute Gesundheit
Gemeinsam mit MdBs Maria Klein-Schmeink und Kirsten Kappert-Gonther sowie dem gesundheitspolitischen Referenten der Fraktion, Jörg Sauskat, diskutierten die Fachforums-Mitglieder über Zukunftsbilder des Gesundheitswesens.
Im Oktober hatte das Fachforum im Rahmen eines Workshops vier Patient Journeys analysiert, anhand derer erarbeitet wurde, wie sich das Gesundheitswesen des Jahres 2030 einem (oder einer) Gesunden, einer akut Kranken, einem chronisch Kranken und einer Pflegebedürftigen darstellt. Die Ergebnisse dieses Workshops wurden den Abgeordneten von Fachforumsmitglied Franz Knieps, BKK Dachverband e.V., vorgestellt. Jessica Hanneken, BFS health finance GmbH, moderierte das Gespräch.
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Kernbotschaft: Voraussetzung für eine erfolgreiche gesundheitspolitische Zukunft ist vernetztes Denken und Arbeiten - und Digitalisierung ist der Schlüssel dazu.
Wie es gelingen kann, unser Gesundheitswesen auf dieses Zielbild hin zu entwickeln, war Thema des zweiten Teils der Gespräche. Das Angebot des Fachforums: Verschiedene Szenarien zu definieren, wie diese Transformation gelingen kann. Zur Diskussion standen u. a. • Szenario 1: Die „Grünen Gesundheitsregionen“. • Szenario 2: Eine Zentrenorientierte Weiterentwicklung unseres Gesundheitswesens.
Im nächsten Schritt wird das Fachforum die Arbeitsgruppen definieren, in denen die Szenarien erarbeitet werden. Bis spätestens Ende des Jahres sollen die Ergebnisse vorliegen.
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Ad-hoc Fachforum „Wirkungsvoller Verbraucherschutz – die Restkreditversicherung als wichtiger Mobilitätsbaustein“
Die Problematik der Restkreditversicherung aus Verbraucherschutzsicht ist ein Thema, das immer wieder politisch diskutiert wird. Im Kontext der Energiewende ist das Thema zusätzlich relevant, weil die RKV eine Rolle bei der Finanzierung von Neu-Fahrzeugen (mit nicht-fossilen Antrieben) spielt.
Anlässlich des neuen Referentenentwurfs aus der Grünen Bundestagsfraktion hat der Grüne Wirtschaftsdialog zu einem Austausch zwischen Versicherern, Fraktion und Verbraucherschutz eingeladen. Auf dem Panel vertreten durch: David Furtwängler, CEO und Hauptbevollmächtigter BNP Paribas Cardif Deutschland, Thorsten Krüger, Geschäftsführer, Volkswagen Versicherung AG, Tabea Rößner, MdB, Sprecherin für Netzpolitik und Verbraucherschutz, und Lars Gatschke, VZBZ. Moderiert wurde die Diskussion von Wirtschaftsjournalistin Dr. Ursula Weidenfeld.
Eine ausführliche Zusammenfassung finden Sie in Kürze auf unserer Webseite.
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Folgende Gespräche fanden digital statt:
02.04. - Fachforum Energieintensive Grundstoffindustrie: Mit Ingrid Nestle, MdB, und Prof. Karsten Neuhoff, DIW. Thema: Globale Wettbewerbsfähigkeit der Deutschen Industriestandorte und Dekarbonisierung.
03.04. - Fachforum Neue Arbeit - Neue Qualifikation: Mit Dr. Wolfgang Strengmann-Kuhn, MdB, Prof. Enzo Weber, IAB/Universität Regensburg, und Carlotta Köster-Brons, Randstad.
Für alle weiteren geplanten Veranstaltungen geben wir so bald wie möglich Nachhol-Termine bekannt.
Weitere Veranstaltungen
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Schlussredaktion: Anna Cebotareva Grüner Wirtschaftsdialog e.V. Friedrichstr. 55a 10117 BERLIN Deutschland
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