Das Thema im wohl letzten Fachforum Sustainable Finance in 2023 war eigentlich das „Zukunftsfinanzierungs- und Wachstumschancengesetz“. Impulsgeber aus der Politik war Sascha Müller MdB, Obmann der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen im Finanzausschuss im Bundestag. In der von Gabriele C. Klug moderierten hybriden Runde war aber zunächst das Urteil des Bundesverfassungsgerichts zum Klima- und Transformationsfonds Diskussionsgegenstand. Hinzu kamen die Folgen auch für den Wirtschaftsstabilisierungsfonds sowie natürlich ein Austausch zwischen anwesender Wirtschaft und der Politik zur Frage der Reform der sogenannten Schuldenbremse.

Die Themen verbanden sich dann auch sehr gut unter Fragestellungen wie: Was bleibt an Finance und Sustainability in Zeiten der Schuldenbremse? Wie können wir die Transformation finanzieren? Und wie stellen sich Wachstumschancen und Zukunftsfinanzierung in unserer heutigen Zeit dar?

Der Fokus des Dialogs lag im Folgenden dann auf der Bedeutung des Zukunftfinanzierungsgesetzes, gerade auch für Start-ups als wesentlicher Innovationsmotor.

Sascha Müller MdB, Obmann im Finanzausschuss: „In Zeiten von wirtschaftlicher Transformation sind Start-ups essenziell, um die Wettbewerbsfähigkeit zu sichern. Mit dem Zukunftsfinanzierungsgesetz machen wir den Finanzplatz Deutschland attraktiver und sorgen mit der Reform der Mitarbeiterkapitalbeteiligung dafür, dass Start-ups ihre Mitarbeiter ohne steuerliche Benachteiligung direkt am Unternehmenserfolg partizipieren lassen können.“

 

Fin Stempel, Manager Public Affairs and Public Relations, Raisin-Gruppe: „Für uns ist nach dem Aufschieben des Generationenkapitals durch das Haushaltsurteil in Karlsruhe nun vor allem spannend, wann und in welcher Form wir Reformen in der gesetzlichen Rente und privaten Altersvorsorge sehen werden. Hier braucht es dringend mutige Reformierungen, die schnell in die Tat umgesetzt werden.“