Das Sondervermögen Infrastruktur wurde im Haushalt 2025 nicht im ursprünglich vorgesehenen Umfang eingesetzt. Nun stellt sich die Frage: Wie kann sichergestellt werden, dass die Mittel 2026 tatsächlich in die dringend notwendige Sanierung von Schiene, Gebäuden und Energieinfrastruktur fließen – und so als Innovationsmotor für die Transformation der Wirtschaft wirken?
Wir freuen uns, gemeinsam mit Dr. Sebastian Schäfer MdB haushaltspolitischem Sprecher der Grünen Bundestagsfraktion, Dr. Geraldine Dany-Knedlik, Leiterin Prognose und Konjunkturpolitik sowie stellvertretende Abteilungsleiterin Makroökonomie am DIW Berlin, sowie Mitgliedsunternehmen unserer Wirtschaftsvereinigung die aktuellen Entwicklungen einzuordnen und zu diskutieren:
- Was bedeutet es für zentrale Infrastrukturprojekte, wenn Milliardenbeträge erneut zwischen Kernhaushalt und Sondervermögen verschoben werden?
- Wie kann verhindert werden, dass Investitionen in Gebäudesanierung, Elektromobilität, Breitbandausbau oder die klimaneutrale Transformation der Industrie gekürzt werden, während fossile Subventionen bestehen bleiben?
- Welche finanzpolitischen Rahmenbedingungen braucht es, damit das Sondervermögen langfristig wirksam ist und allen Akteuren Planungssicherheit bietet?
- Welche Rolle können Unternehmen spielen, damit das Sondervermögen nicht verpufft, sondern Innovation fördert und die Transformation der Wirtschaft voranbringt?