Mitglied im Profil – PHW Gruppe

Wir sind ein Familienunternehmen in dritter Generation und blicken auf eine über 90-jährige Historie zurück. Aus einem kleinen Landhandel mit Brüterei ist eine erfolgreiche Unternehmensgruppe geworden, die aus mehr als 45 Tochterfirmen europaweit besteht. Unsere drei Geschäftsfelder sind: Geflügel, Alternative Proteinquellen und Gesundheit. Wir haben uns als Produzent hochwertiger tierischer und pflanzlicher Proteinprodukte fest in der deutschen Agrar- und Ernährungswirtschaft etabliert. Rund 10.500 Mitarbeitende beschäftigen wir und tragen Verantwortung für ca. 1.000 selbständige Partnerlandwirt:innen. Im Geschäftsjahr 2021/2022 wurde ein Gesamtumsatz von 3,315 Milliarden Euro erwirtschaftet. Die Verwaltungszentrale befindet sich in Visbek-Rechterfeld (Niedersachsen).

Unser Standpunkt zur Nachhaltigkeit

Nachhaltigkeit ist bei uns gelebte Praxis. Als Lebensmittelhersteller sehen wir es als unsere Pflicht an, allen Menschen einen Zugang zu hochwertigen tierischen und pflanzlichen Proteinprodukten zu ermöglichen. Daher investieren wir schon seit Jahren Millionenbeträge in unsere Standorte, in Forschung- und Entwicklung sowie in unsere Mitarbeitenden. 2024 werden wir ca. 65 Mio. Euro für Energieprojekte bereitstellen, um autarker vom Energiemarkt zu sein und so die Zukunftsfähigkeit unserer Produktionsbetriebe zu gewährleisten. Der nachhaltige Ausbau der deutschen Geflügelhaltung steht weit oben auf unserer Agenda. Damit setzten wir uns konsequent für mehr Tierwohl ein. Bereits seit über 23 Jahren beschäftigen wir uns mit alternativen Haltungsformen. Von Anfang an sind wir führender Anbieter von Hähnchenprodukten aus Haltungsform 3. Wir verstehen uns als starker Partner für unsere selbstständigen Vertragslandwirt:innen.  


Das bringt uns zum GWD

Die Evolution des Ernährungssystems ist Gegenstand intensiver politischer, öffentlicher und wissenschaftlicher Diskussionen. Betrachtet werden Nachhaltigkeitsziele, insbesondere in den Bereichen des Umwelt-, Tier- und Gesundheitsschutzes, die uns als PHW-Gruppe ganz maßgeblich betreffen. Diese Debatten wollen wir nicht von der Seitenlinie aus beobachten, sondern unser Selbstverständnis ist geprägt von der aktiven Teilnahme am politischen Dialog. Diese Möglichkeit schafft der GWD an der Schnittstelle von Wirtschaft und Politik, wenn es darum geht, politisch motiviertes, unternehmerisches und marktorientiertes Denken für eine zukunftsfähige Ernährungsindustrie in Deutschland zusammenzuführen.

 

Peter Wesjohann (c) Timo Lutz – Team für Industriefotografie 

Peter Wesjohann, Vorstandsvorsitzender der PHW-Gruppe

„Bei der politischen Debatte in Deutschland zur Evolution der Agrar- und Ernährungswirtschaft fehlt es mir oft an dem Bekenntnis zur EU. Keine nationale Putenhaltungsverordnung sondern Gemeinschaftsvorschriften und vor allem braucht es endlich eine obligatorische Herkunftskennzeichnung bei Fleisch in allen Vermarktungswegen.“