Liebe Mitglieder und Interessierte des Grünen Wirtschaftsdialogs,
Ein Jahr intensiver Gespräche und Abstimmungen mit Unternehmen, mit grüner Politik und in einem engagierten Unterstützerkreis haben zur Gründung des Grünen Wirtschaftsdialogs geführt. Kurz vor Weihnachten 2018 sind wir mit der Gründungsversammlung und dem ersten Strategiegespräch gestartet. Anfang Februar hat sich der Vorstand, gemeinsam mit den Beauftragten, erstmals zu einer Wochenendklausur getroffen. Parallel dazu sind die Vorbereitungen für erste Gesprächsforen angelaufen. Über die Ergebnisse möchte ich Sie mit diesem ersten Newsletter informieren.
Es wird ein spannendes Jahr, dafür sorgen gesellschaftliche, politische und technologische Entwicklungen. Ob Energie- oder Verkehrswende, internationaler Handel, ob der fast schon zum Modewort gewordene Begriff Künstliche Intelligenz, wir werden uns einmischen. Die Konzepte zu diesen und anderen Themen wie die Ergebnisse der Kohlekommission oder das umstrittene industriepolitische Strategiepapier der Bundesregierung sind erste Ansatzpunkte zur Auseinandersetzung.
Bereits fest geplant ist ein ad-hoc Forum, um die Ergebnisse der Kohlekommission in einem vertraulichen Gespräch mit Stakeholdern und vor allem den Unternehmen zu erörtern. Nicht die Kritik steht dabei im Vordergrund, sondern die Frage, welche nächsten Schritte jetzt umzusetzen sind. Insbesondere auch, um die sich ergebenden Chancen zu nutzen. Parallel sind wir in der Vorbereitung erster Fachforen zur Energiewende und zu nachhaltigen Investitionen. Nicht Kritik und Zerreden stehen im Vordergrund, sondern der Dialog – um unterschiedliche Positionen transparent zu machen. Nur über die Abstimmung der Konflikte können wir zum Handeln kommen. Die – viel zu spät einberufene – Kohlekommission hat dies sichtbar gemacht.
Uns freut – und es ist eine Bestätigung unseres Ansatzes – dass wir vom Interesse vieler Unternehmen und Personen überrannt wurden. Unter der Führung des geschäftsführenden Vorstandsmitglieds Gabriele C. Klug, langjährige Kämmerin der Stadt Köln, bauen wir zur Zeit eine professionelle Struktur und Organisation des Vereins auf.
Willkommen!
Jedem Anfang wohnt viel Arbeit inne – und die will getan werden. Ich bitte Sie, uns fast unvermeidbare Unzulänglichkeiten in der Anfangsphase nachzusehen.
Ich habe mit großer Freude die Aufgabe als 1. Vorsitzender des Grünen Wirtschaftsdialogs e.V. übernommen. Kann ich doch in dieser Verantwortung die verschiedenen Erfahrungen meines bisherigen Berufslebens miteinander verbinden: Tätigkeiten in der Wissenschaft und im Forschungsmanagement, Führungsaufgaben in einem internationalen Konzern, Gründung und Aufbau eines High-Tec Unternehmens und last but not least 15 Jahre politische Arbeit, davon 8 Jahre als Abgeordneter im Deutschen Bundestag.
Wenn Sie Ideen, Anregungen oder Kritik haben, sprechen Sie mich an.
Ihr
Thomas Gambke
Vorsitzender
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KickOff-Klausur zum Jahresbeginn
Wenige Wochen nach Gründung des
Grünen Wirtschaftsdialogs e.V.
am 14.12.2018 in Berlin haben sich Vorstand und Beauftragte zu einer zweitägigen Kick-Off Klausur getroffen: Ein Wochenende im Februar, im Unperfekthaus in Essen – Name ist kein Programm. Unperfekt lediglich das Wetter, grauer Nieselregen. Ansonsten ein perfekter Auftakt: sechs motivierte Vorstandsmitglieder, drei engagierte Mitglieder des Beratungskreises. Gute Stimmung, offene Atmosphäre. Und zu jedem Thema eine angeregte Diskussion, zielgerichtet und ergebnisorientiert. Das rote Riesensofa vor dem Eingang leuchtet entsprechend beim Gruppenbild.
Selbstverständnis.
Was bedeutet “Grünes Wirtschaften” über Nachhaltigkeit hinaus, was erfordert unternehmerisches Knowhow, unternehmerische Verantwortung? Was davon bedarf (k)einer politisch verordneten Top-Down Regulierung? Und welche Aufgabe übernimmt der Grüne Wirtschaftsdialog dabei?
Mitarbeiten und Fördern.
Welche Rollen spielen die jeweiligen Mitgliedschaften? Wie entstehen aus der fachlichen Arbeit attraktive Angebote, sich in die themenorientierte Diskussion einzubringen? Wie können sich ordentliche und Fördermitglieder gegenseitig befruchten? Wie führen wir die Sichtweisen der Wirtschaft konstruktiv in politische Prozesse ein?
Organisation und Führung.
Das operative Rückgrat bilden Gabriele C. Klug als Geschäftsführerin und Dr. Thomas Gambke, Initiator und Vorsitzender des Vereins. Vorstand und Beraterkreis besprechen sich vierzehntägig in Telefonkonferenzen und gehen halbjährlich in Klausur. Regionalgruppen sollen die Arbeit in den Ländern unterstützen.
Information und Dialog.
Eine erste
Website
ist erstellt,
Twitter
und
Facebook
sind aktiviert, Newsletter und Pressearbeit laufen an. Jetzt gilt es, die Kanäle mit Inhalten zu füllen und ihre Reichweite zu erhöhen. Für repräsentative Treffen mit weiteren Interessenten eignet sich unsere Büroadresse in der Berliner Friedrichstrasse 55a. Planen Sie gern einen Besuch bei uns ein!
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Vorstand und Beauftragte oben m Bild. Von links: Michael Merkel, Sebastian Frevel, Berater des Vorstandes, Ophelia Nick, Gabriele C. Klug, Bernd Geilen, Thomas Gambke, Heidi Schiller, Roland Schüren, alle Vorstand, Nikolaus Huss, Berater des Vorstandes.
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Das Ergebnis: Der GWD Fahrplan 2019
Fachlich, strategisch, regional.
Verschiedene Formate bilden den Rahmen für das jeweilige Ziel:
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Fachforen
werden den Kern unserer Arbeit bilden. Sie sollen von jeweils einem GWD Mitglied und einer oder einem grünen Abgeordneten organisiert werden. Die Fachforen bekommen feste Sach- und Zeitziele, damit konkrete Umsetzungenentstehen. Das können zu verändernde politische Rahmensetzungen sein oder auch konkrete Projekte. In diesem
Jahr ist der Start von Fachforen zu „Energie“, „Digitalisierung“ und „Impact Investment“ vorgesehen. Bitte nehmen Sie Kontakt auf, wenn Sie an daran mitarbeiten wollen.
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Aktuelle Debatten greifen wir in
Ad-hoc Foren
Ein erstes Ad-hoc Forum setzt sich im März in Berlin mit den Konsequenzen der Ergebnisse der Kohle-Kommission auseinander. Uns kommt es darauf an, mit den Gästen nach vorne zu schauen, Chancen zu identifizieren und entsprechende Projekte auf den Weg zu bringen.
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Nach dem erfolgreichen Debüt des
Strategiemeetings
zur Gründung des GWD im Dezember 2018 wollen wir künftig drei bis viermal im Jahr zu diesem Format einladen. Ihre Themenwünsche nehmen wir gerne auf.
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Regionalgruppen
sollen auf kommunaler und Landesebene die Arbeit vor Ort unterstützen. In Bayern, Baden-Württemberg, Hamburg und Nordrhein-Westfalen stehen die Ansprechpartner fest. Regionalverbünde gründen sich für Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen sowie für Hessen und Rheinland-Pfalz. Mitglieder sind explizit aufgerufen, sich vor Ort aktiv einzubringen und den Regionen ein eigenes Profil innerhalb des GWD zu verleihen. Wir freuen uns auf Ihre Anregungen!
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Perspektivisch kommt ab dem nächsten Jahr eine
Jahreskonferenz.
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Und last but not least werden wir die
Wissenschaft
einbinden – und die entsprechenden Formate u.a. im Newsletter vorstellen.
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Im Dialog bleiben
Über die
sozialen Medien
, via Twitter und Facebook, werden wir unsere Mitglieder und Interessierte auf dem Laufenden halten. Künftig finden Sie dort auch Kommentare zu aktuellen wirtschaftspolitischen Fragen, Veröffentlichungen und Termine. Folgen lohnt sich, liken freut uns, teilen erhöht unsere gemeinsame Wirkung! Geben Sie sich einen Klick.
In Kürze haben wir dann auch einen regelmäßigen
Newsletter
, in dem wir Mitgliederporträts, Interviews mit Persönlichkeiten aus dem Wirtschaftsleben, Meinungsbeiträge und Veranstaltungen kommunizieren. Den Anfang macht Dr. Thomas Gambke, Initiator und Vorsitzender des Grünen Wirtschaftsdia
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Auf der
Website
finden Sie alle Informationen zu Zielen, Strukturen und Mitgliedern des Vereins, aktuelle Termine und natürlich alles, um selbst
Mitglied zu werden
. Und da Dialog am besten miteinander und in alle Richtungen funktioniert, freuen wir uns besonders über Anregungen aus den Reihen unserer Mitglieder. Ihre Rückmeldungen und Ideen können die gemeinsame Arbeit nur bereichern und befruchten.
Greifen Sie zu Tastatur oder Telefon, wir warten gespannt auf Ihre Anregungen
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