Der Schutz vor digitalen Angriffen ist zu einer Schlüsselaufgabe der inneren Sicherheit geworden. Immer häufiger geraten deutsche Unternehmen ins Visier von Angreifern aus dem In- und Ausland. Dahinter stehen nicht nur Einzeltäter, sondern zunehmend organisierte Kriminalität und staatliche Akteure, die gezielt mit hybriden Angriffen, Spionage und Sabotage operieren.
Laut einer Bitkom-Studie waren zuletzt 81 % der Unternehmen von entsprechenden Angriffen betroffen. Der wirtschaftliche Schaden ist auf den Rekordwert von 266,6 Milliarden Euro gestiegen. Die Bedrohungslage ist real – und sie spitzt sich weiter zu. Staat und Wirtschaft müssen ihre Schutzmaßnahmen konsequent ausbauen. Doch gerade bei grenzüberschreitenden Angriffen stoßen Sicherheitsbehörden an ihre Grenzen.
Daraus ergeben sich zentrale politische Fragen: Welche Maßnahmen braucht es, um ein wirksames Zusammenspiel von Staat und Wirtschaft zu ermöglichen? Wie können Kooperation und Reaktionsfähigkeit gegenüber hybriden Bedrohungen gestärkt werden? Und welche Investitionen sind nötig, um die Resilienz im digitalen Raum zu erhöhen – und die Zeitenwende auch im Inneren zu gestalten?

Diese Fragen möchten wir gemeinsamen mit Dr. Konstantin von Notz MdB, stellvertretender Fraktionsvorsitzender der grünen Bundestagsfraktion und Mitglied des Innenausschusses, diskutieren.