Die Frage, wie man geflüchtete Menschen nachhaltig in den Arbeitsmarkt integriert, spielt in der Praxis eine große Rolle. Denn der Bedarf an Fach- und Arbeitskräften im Land ist groß: mehr als 1,7 Millionen Stellen waren zum Jahresende offen, viele davon langfristig. Gleichzeitig haben wir viele Geflüchtete im Land, die arbeiten wollen, deren ausländische Qualifikationen jedoch nicht anerkannt und deren deutschen Sprachkenntnisse noch limitiert sind. Nach Beginn des russischen Angriffskriegs auf die Ukraine konnten 1,1 Millionen Menschen bei uns Schutz finden – dies macht die Thematik umso drängender. Als Reaktion startete die Bundesregierung im Oktober 2023 den sogenannten Job-Turbo. Das Maßnahmenpaket des Arbeitsministeriums sieht u. a. eine frühere Arbeitsvermittlung auch ohne weitreichende Deutschkenntnisse, eine engere Beratung durch die Jobcenter und bessere berufsbegleitende Qualifizierungs- und Sprachkursangebote vor. Doch wie sehr ist dieser Job-Turbo bisher durchgestartet und was braucht es noch? Darüber wollen wir gemeinsam mit Staatssekretärin Leonie Gebers, MdB Andreas Audretsch und Ihnen diskutieren!