Die drohenden US-Zölle auf EU-Exporte erfordern eine geeinte europäische Reaktion. Doch sie sind nur ein Beispiel für die tiefgreifenden Herausforderungen, vor denen Europa in einer zunehmend fragmentierten Weltwirtschaft steht. Zwischen einer entschlossenen Antwort, diplomatischen Verhandlungen und strategischer Anpassung stellt sich die Frage: Wie und mit welchen Instrumenten kann Europa seine Wirtschaft effektiv schützen, ohne eine protektionistische Negativspirale auszulösen? Wie wir diesen herausfordernden Spagat meistern und weitere Fragen diskutieren wir gemeinsam mit Ihnen und unseren Gästen Sabine Weyand, Leiterin der Generaldirektion Handel, EU-Kommission, Thomas Kleine-Brockhoff, Direktor DGAP (angefragt), Simone Menne, Präsidentin American Chamber of Commerce (angefragt). Gleichzeitig geht es um mehr als nur Zölle – es geht um die Zukunft der regelbasierten internationalen Wirtschaftsordnung, um neue Partnerschaften und um die handelspolitischen Instrumente, die der EU zur Verfügung stehen. Welche Rolle spielt die WTO in einem Umfeld zunehmender geopolitischer Spannungen? Wie kann Europa wirtschaftspolitische Souveränität bewahren und gleichzeitig offene Märkte sichern? Und welche Ansätze verfolgen Unternehmen, um mit diesen Unsicherheiten umzugehen?